Umweltschutz, gesundes Wohnen und nachhaltiges Bauen sind zentrale Themen der aktuellen Zeit. Eine Dach- und Fassadenbegrünung trägt zur Verbesserung der ökologischen Aspekte bei und schafft ein natürlich-gesundes Arbeits- und Wohnumfeld.
(tdx) Heutzutage sind die ökologischen Ansprüche an ein Gebäude geprägt von den Aufgaben, die biologischen Ressourcen zu schonen und den künftigen Generationen eine lebenswerte und intakte Umwelt zu hinterlassen. Da jede bauliche Handlung ein Eingriff in die Gegebenheiten darstellt, ist die Kombination eines Bauwerks mit natürlichen Komponenten eine geeignete Maßnahme, um die Umwelt zu schützen, Nachhaltigkeit zu gewährleisten und für ein gesundes Klima im Arbeits- und Wohnumfeld zu sorgen. Die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB) empfiehlt Dach- und Fassadenbegrünungen, da sich bereits jede Einzelmaßnahme lokal positiv auf das Mikroklima auswirkt.
Bild: tdx/FBB
Durch die Bevölkerungsdichte im städtischen Raum und Abwärme von Verkehr, Industrie und Hausbrand werden viele Zentren im Sommer zu Hitzeinseln. Vor allem die fehlende nächtliche Abkühlung belastet die Gesundheit der Stadtbevölkerung. Begrünte Dächer und Fassaden können diesen Energieüberschuss mittels Absorption und Wasserverdunstung abbauen und das Klima so erträglicher machen. Ein Gründach schützt die Dachabdichtung vor extremen Witterungseinflüssen, UV-Strahlung und mechanischen Belastungen. Im Verlauf der Jahre kommt es daher zu geringerer Materialermüdung, Rissbildung und Undichtigkeit: Die Lebensdauer der Abdichtung kann sich ohne weiteres verdoppeln, wie das FBB festgestellt hat. Auch der Lärm wird merklich reduziert, da die Schallreflexion der Dach- und Fassadenoberfläche vermindert und die Schalldämmung innerhalb des Gebäudes verbessert wird. Die Temperaturspitzen im Sommer gehören der Vergangenheit an, denn eine Dachgeschosswohnung erreicht in einem begrünten Haus die Temperaturen des Erdgeschosses.
Eine Dachbegrünung oder eine bewachsene Fassade sind vor allem im städtischen Raum zusätzliche ökologische Ausgleichfläche dienen als Biotope. Vögel, Wildbienen, Schmetterlinge und Laufkäfer finden hier Nahrung und Unterschlupf. Pflanzen verbessern außerdem die Luftqualität nachhaltig – sie filtern Staub und Schadstoffpartikel aus der Luft heraus. Aber auch Nitrate und andere in Luft und Niederschlägen enthaltene Stoffe werden festgehalten und verwertet. Je nach Bauart können 50-90% der Niederschläge durch eine Bauwerksbegrünung zurückgehalten werden und über Verdunstung direkt in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt werden.
Die Vorteile einer Bauwerksbegrünung sind für den Menschen spür-, fühl- und sichtbar. Bauherren die sich für eine Bauwerksbegrünung entscheiden, verknüpfen Ökologie und Ökonomie im Sinne des Umweltschutzes, der Nachhaltigkeit und der Gesundheit miteinander. Das gesamte Konzept schafft zahlreiche positive Effekte und sorgt durch seine ansprechende Optik für einen Blickfang.
Weitere Informationen zur Bauwerkbegrünung gibt es auch im Internet unter www.fbb.de.
BU: Ein Gründach schützt die Dachabdichtung vor extremen Witterungseinflüssen und dient als Wärme- und Lärmschutz.
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Quelle: openPR