Kfz-Versicherung nicht erst zum November kündigen – wie geht das?

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Spätestens im September sieht man im Fernsehen oder in Zeitschriften vermehrt Werbung der Autoversicherungen. Denn das endende Versicherungsjahr ist für eine Vielzahl von Autofahrern Anlass genug, die Tarifbedingungen neu zu prüfen. Der 30. November ist in den Kreisen der Versicherten ein bekanntes Datum. Bis zu diesem Tag muss bei den Assekuranzen die Kündigung für den aktuellen Vertrag vorliegen.

Es existieren aber auch Optionen, vorzeitig den Versicherer zu wechseln

Die Möglichkeit der Sonderkündigung der Autoversicherung ist nicht so populär. Für eine frühzeitige Auflösung des Vertragsverhältnisses sind unterschiedliche Voraussetzungen nötig.

Nicht ganz unbekannt dürfte die Option der Kündigung im Schadensfall sein. Der eine oder andere Fahrzeughalter hat schon davon Gebrauch gemacht. Selbst wenn die Assekuranz für einen Schaden bezahlt hat, besteht nach Meldung des Ereignisses ein Monat Zeit den Vertrag zu für beendet zu erklären. Ein Grund könnte sein, dass man mit der Abwicklung nicht zufrieden war, oder die Begleichung nicht in vollem Umfang gewährt wurde. Falls dieser Schadensfall zufällig damit zusammentrifft, dass der Versicherungsnehmer einen billigeren Anbieter gefunden hat – auch gut.

Darüber hinaus sind Änderungen im Vertrag, die seitens der Versicherer während der Laufzeit vorgenommen werden, ebenfalls ein Grund für den vorzeitigen Ausstieg aus dem Vertragsverhältnis. Denkbar wären Änderungen bezüglich der Beitragshöhe oder des Leistungsumfanges. Damit man als Kunde diese Vertragsergänzungen bemerkt, ist es von Vorteil, sporadisch die Abrechnungen zu vergleichen.

Im Weiteren eröffnet Ihnen ein Fahrzeugwechsel die Möglichkeit einen anderen Anbieter zu wählen. Sobald der »alte« Wagen abgemeldet ist, erlischt das Versicherungsverhältnis. Mit dem neuen Auto haben Sie dann die freie Auswahl.

Damit Sie sich nicht von Versicherung zu Versicherung nach den aktuellen Preisen durchfragen müssen, lohnt es sich einen Vergleichsrechner zu bemühen. Achten Sie jedoch nicht ausschließlich auf den Preis. Oftmals werfen die Vergleichsportale ausschließlich die günstigsten Tarife aus. Um am Ende nicht mehr zu bezahlen als nötig, sollten Sie nicht nur die Übersichtstabelle zu Grunde legen. Aspekte, wie Selbstbeteiligungen oder Spezialtarife, die nur bei Neuabschluss gelten, müssen ebenfalls in der Berechnung berücksichtigt werden. Wer diese Details beachtet, der hat die Chance einen günstigen Versicherer zu finden und jährlich sogar mehrere Hundert Euro zu sparen.